Was wir für Sie tun.

Ein Instruktionsfehler liegt vor bei fehlerhaften Anleitungen und Beschreibungen von Medizinprodukten. Auch unterlassene Warnhinweise können einen Instruktionsfehler darstellen, wenn es dadurch zu Schäden bei PatientInnen kommt.

Der Hersteller von Medizinprodukten muss die Produkte auf bisher noch unbekannte schädigende Eigenschaften am Markt beobachten. Seine Pflichten enden nicht mit der Vermarktung. Er muss Produkte unter bestimmten Voraussetzungen zurückrufen.

PatientInnen müssen den Produktfehler zum Zeitpunkt des Schadeneintritts beweisen. Sie müssen nicht beweisen, wo und wann der Fehler entstanden ist. Im Gegenteil: der Hersteller muss sich betreffend die Sorgfaltspflichtverletzung entlasten, und aufzeigen, dass sein Produkt frei von Fehlern war, als es auf den Markt kam. Dieser Zeitpunkt stellt das entscheidende Kriterium dar.

Liegt ein Produktfehler vor, kommt es immer auf den Einzelfall an. Die Entschädigungssummen fallen deshalb immer unterschiedlich aus. Denn jede Fallgestaltung ist individuell. Grundsätzlich besteht aber ein Anspruch auf Schmerzensgeld, Entschädigung für den Verdienstausfall sowie Schadensersatz für einen entstandenen Haushaltsführungsschaden.